Pilgern zu Maria Himmelfahrt
Drei ergiebige Pilgertage mit viel Schutz und Segen
Die Pilgertage begannen mit der Hl. Messe in Stuhlfelden. Nach viel Weihwasser und Segen von Pfarrer Adalbert Dlugopolsky marschierte die Gruppe, vorbei an der Sauegg Antoniuskapelle, dem Mühlbachttal entlang, zur Bürglhütte auf 1700 m mit erster Übernachtung.
Gut gestärkt, mit optimaler Morgenstimmung, gings am zweiten Tag hinauf zur Murnauer Scharte und von dort am Bergkamm entlang von Gipfelkreuz zu Gipfelkreuz. Sonnenschein und Wolken begleiteten die Gruppe. Nach der Halbzeit kam ein kurzer Abstieg um erfrischendes Quellwasser zu schöpfen und weiter ging es auf dem ergiebigen „Pinzgauer Spaziergang“. Die Wolken wurden dichter, der Weg schien immer länger zu werden und Donnergrollen mischte sich dazu. Nach ca. 22 km und vielen hm erreichten alle bei trockenen Fußes die Pinzgauer Hütte. Nur ganz wenige Minuten später begann mit Blitz und Donner heftiger Regen und alle Pilger erfüllte große Dankbarkeit, in der sicheren Unterkunft zu sein.
Am dritten Tag gings in mystischer Wetterstimmung vorbei an drei Speicher-teichen hinab zum Zeller See und nach der Schlussandacht in der Stadtpfarr-kirche gab es noch ein gemeinsames Essen in einem schattigen Gastgarten. Mit Impulsen vom Hl. Antonius, über die „Botschaft der Berge“ und dem Evangelium „Von den wahren Sorgen“ war auch genug geistige Nahrung dabei.
Erwähnenswerte Besonderheiten dieser Pilgerwanderung waren drei Glücks-Kleeblätter, eines wurde in Stuhlfelden gefunden und zwei ganz zum Schluss am Bahnhof. Gottes Schöpfung ist so wunderbar, wir waren eingebettet in Schutz und Segen hoch drei. Als es zu heiß war schickte ER uns Wolken und hat sie erst ausgeleert, als alle in Sicherheit waren. GOTT SEI DANK.
Vorösterliches Pilgern 2024 Von Bruck nach Niedernsill und von Uttendorf nach Niedernsill im Schweigen
Vorösterliches Pilgern 2024
Von Bruck nach Niedernsill und von Uttendorf nach Niedernsill im Schweigen
Pilgern zu Maria Himmelfahrt
Pilgertage führten zum Seelenwaschtag
Pilgern als Weihnachtsgeschenk war der Anfang von Spiritualität in Bewegung. Ich habe sofort an meine Schwester Maria gedacht, dass sie mich begleiten soll. Am 18.08. war Treffpunkt am Bahnhof Saalfelden für drei Tage pilgern am Pinzgauer Marienweg. Nach der Begrüßung unserer Pilgerbegleiterin Claudia Huber und einer kurzen Vorstellrunde der Teilnehmer spürten alle (wir waren zwischen 41 und 80 Jahren), dass sich eine Gruppe gefunden hat, die viele gemeinsame Beweggründe hat, diesen Weg zu gehen.
In wunderschöner Landschaft ging es nach Leogang. Mit einer Andacht und viel Wissenswertem über die Kirche spürten wir alle, dass diese drei Tage etwas Besonderes werden. Gestärkt mit einem Nussschnapserl aus der Apotheke Gottes ging es weiter nach Hütten wo wir das wunderschöne Gotik Museum besichtigten.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es ein Stück schweigend nach Hochfilzen. Das gemeinsame Singen und Beten in der Kirche und einem Moment der Stille war wieder Gelegenheit für jeden sich selber zu spüren. Bei herrlicher Abendstimmung und netten Gesprächen erreichten wir unser Quartier.
Gut ausgeschlafen und bei wunderschönem Wetter starteten wir in den zweiten Tag. den ersten Anstieg durch einen Wald gingen wir schweigend - diese Stimmung war wunderschön. Nach einer Morgenandacht bei der Bundesheer-Barbara Kapelle waren wir spirituell gestärkt für den Römersattel. Durch das gute Miteinander in der Gruppe und der erfahrenen Leitung durch Claudia, schafften es auch unsere älteren Teilnehmer die nicht ganz einfache Etappe zur Vorderkaserklamm. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es weiter nach St. Martin. Eine erfrischende Rast bei der Kneippanlage tat allen gut. Beim gemeinsamen Singen und Beten im Gotteshaus fühlte sich unsere Gruppe besonders verbunden und jeder versuchte dem anderen einfach nahe zu sein. Bei beginnender Dämmerung machten wir uns auf den Weg nach Maria Kirchental. Mit ein paar Liedern unterm Sternenhimmel klang der Tag stimmig aus.
Am dritten Tag war unsere Aufgabe die Erfahrungen dieser Pilgertage entweder alleine oder im Team darzustellen. Mit Materialien aus der Natur wurden Mandalas gebaut, Texte und Lieder geschrieben. Man spürte mit Tränen in den Augen wie jeder Einzelne einen Teil seiner Last, seiner Sorgen, Ängste oder Trauer die er am Freitag noch im Gepäck hatte, ablegen konnte. Mit Dankbarkeit und Zuversicht haben wir uns gegenseitig Kraft geschenkt. Eine wunderschöne Messe im Pinzgauer Dom war der Abschluss eindrucksvoller Tage.
Dieses Weihnachtsgeschenk war sehr wertvoll, denn dadurch durfte ich besondere Menschen kennenlernen.
Liebe Grüße
Kathi und Maria
Vorösterliches Pilgern nach Maria Kirchental am 4. April 2023
Variante I von Unken über Lofer nach Maria Kirchental mit Begleiter: Anni Eder, Hermann Muigg-Spörr und Claudia Huber
Variante II von Lofer über Au nach Maria Kirchental im Schweigen mit Frieda und Hans Voglreiter und Pfarrer Oswald Scherer
Pilgertag mit Eis und Herz
Am Dienstag in der Karwoche wanderten mehr als 100 Pilger*innen von Unken nach Maria Kirchental.
Besonders eindrücklich war die Ankunft derjenigen, die mit dem zweiten Bus ankamen. Die Schnelleren waren schon in der Pfarrkirche von Unken, plötzlich öffneten sich die drei Tore und aus allen Richtungen strömten die Mitgehenden in das Kirchenschiff!
Nach einer netten Begrüßung und Vorstellung der Kirche durch die Pfarrassistentin Maria Hadwiger - die uns im Anschluss daran sogar den ganzen Tag begleitete - ging es der Saalach hoch in Richtung Au und Lofer. Nette Begegnungen (Bäuerin, Tischler, Blindschleiche), kleine Klammen, traumhafte Ausblicke auf die Loferer Steinberge, gute Gespräche und auch das Gehen in Stille machten diesen kalten, aber mit viel (Herz- und Sonnen-)Wärme gefüllten Tag zu einem ganz besonderen. Der Aufstieg nach Maria Kirchental brachte uns noch einmal zum Schwitzen, doch die geheizte Kirche und die stimmungsvolle Messfeier mit Pfarrer Oswald Scherer - er wanderte übrigens mit einer "Gruppe im Schweigen" hoch zum Gnadenbild - krönten diese besondere Pilgerwanderung. Einige rundeten diesen Tag noch mit einer Einkehr im Gasthof Post in St. Martin ab. Kurz gesagt: Ein Tag mit Kälte und ganz, ganz viel Herzenswärme!