Pilgertipps
SCHWIERIGKEITSGRAD:
Das Wandern auf dem „Weg am See“ und dem „Klassischen“ ist in der
Regel unbeschwerlich. Die Routen weisen keine allzu großen Steigungen auf.
Mittlere An- und Abstiege (300-400 hm) gibt es zwischen Jochbergwald und
Piesendorf (Pass Thurn, Naglköpfl, Keltendorf) und zwischen Taxenbach und
Maria Alm (Embach, Böndlsee, Dientner Sonnberg, Filzensattel, Jufen).
Am Filzensattel kann Anfang Mai noch Schnee liegen. Die Kitzlochklamm ist von
Mitte Mai bis Ende September begehbar; die restliche Zeit geht der Weg über Embachrain nach Embach (ausgeschildert).
Der Weg „Über Berg und Tal“ (Stuhlfelden – Saalbach – Hochfilzen – Römersattel)
ist wegen der Schneelage nur von Juni bis September begehbar. Bergerfahrung und Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. Im späten Frühjahr können noch Schneefelder zu überqueren sein (Absturzgefahr). Im Spätsommer können die Wege witterungsbedingt schwer passierbar sein.
Der „Anspruchsvolle“ ist leicht begehbar bis Hochfilzen; das Stück über den Römersattel erfordert Bergerfahrung.
WEGMARKIERUNG:
Es besteht ein durchgehend markiertes Wegnetz von ca. 230 km
(vgl. die Übersichtskarte). Folgen Sie dem Logo „Pinzgauer Marienweg“, das meistens auf den gelben Wegtafeln und manchmal auch am Straßenrand, Brückengeländer o. ä. angebracht ist. Die Wegmarkierung führt in Richtung Maria Kirchental. Einzelne Wegabschnitte sind auch in der Gegenrichtung markiert.
Dieses Logo auf den Wegtafeln begleitet Sie entlang des markierten Pinzgauer Marienweges (PMW).
PILGERSAISON:
Die Wege sind nur von Frühjahr bis Herbst begehbar. Die Pilgersaison beginnt traditioneller Weise in der Karwoche und endet mit dem Wolfgangsfest am 31. Oktober.
PILGERQUARTIERE:
Der Pinzgau ist Fremdenverkehrsgebiet. Mit Ausnahme von Lend finden Sie in jedem Ort leicht Quartier. Daher bietet unser Pilgerführer keine Übernachtunsempfehlungen, aber die Adressen der örtlichen Tourismusverbände.
In der Hochsaison (Juli-August) empfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung, ebenfalls in der Zeit von Ostern bis Mai, in der viele Quartiere geschlossen haben.
AUSRÜSTUNG:
Festes Schuhwerk, Wanderausrüstung, (für „Berg und Tal“ sowie den Römersattel Bergschuhe und Bergausrüstung!), kleine Notfallapotheke, Blasenpflaster, Regenschutz (auch für den Rucksack!) und Sonnenschutz.
Keinen zu schweren Rucksack (max. 8-10 kg!) mit Inhalt nach Bedarf (Getränk und Jause, Fotoapparat, Fernglas, Bleistift und Papier).
VERHALTEN:
Nutzen Sie die Zeit für Entdeckungen am Wegesrand. Schützen Sie unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt! Verhalten Sie sich bitte umweltgerecht und verlassen Sie die markierten Wege nicht!
WEITERE INFOS:
Rückmeldungen zum Weg, Anregungen, Kommentare usw. senden Sie bitte an: info@geistliches-zentrum.at .
Routen zum download auf gps, werden im Jahr 2013 erstellt, weitere Pilgerwege in Österreich finden Sie unter: www.pilgerwege.at .